Da ich mir ja vorgenommen hatte im Urlaub auch zu trainieren, war ich am zweiten Tag in Blavand gestartet um in Richtung des legendären Blaabjergs zu starten. Also erst mal ab Richtung Norden.
Doch dann die Ernüchterung. Der Weg quer durch das Truppenübungsgebiet war gesperrt! Also hab ich mich erstmal Richtung Leuchtturm durchgeschlagen. Das war ganz schön anstrengend. Düne rauf, Düne runter und danach durch tiefen Sand. An einer Schiebepassage entstand dann dieses Panorama:

Hinter dem Leuchtturm war zu meiner Überraschung der Zugang zum Militärgelände dann nicht mehr gesperrt.
Da ich nie gedient hatte und daher Explosionen nicht richtig einschätzen kann wurde mir nun endgültig Angst und Bange! Mein Tempo auf dem Schotterweg erhöhte sich nun deutlich. Als ich dann in ein paar hundert Metern Entfernung einige Militärfahrzeuge sah dachte ich: "Jetzt bist du dran! Die verpulen dir jetzt einen. Einfach so durch Militärgebiet fahren" Also hielt ich mein hohes Tempo und tat so als wäre ich unsichtbar.
Ich hatte jedenfalls genug Körner beim Sprint aus der Dangerzone gelassen, so dass mir die Lust auf Blaabjerg für diesen Tag vergangen war. Ich drehte noch ein Runde Richtung Ho und kan dann noch an diesem "hübschen" Exemplar vorbei, das ich mir zeitweise gerne als Unterschlupf gewünscht hätte:

So endete meine erste Tour ohne den Berg gesehen zu haben.
baumi