200km Brevet Neumünster, 14.03.09
Verfasst: Sa Mär 14, 2009 19:57
Moin
eine Woche nach dem ersten Brevet im Norden stand heute der zweite ab Neumünster an. Ich wollte schon immer mal bei Knut in NMS mitfahren, die letzten Jahre kam terminlich jedoch immer etwas dazwischen.
34 Teilnehmer konnte Knut verbuchen. Vom RG Kiel dabei; Herman und ich. Calli musste leider kurzerhand absagen, er hat sich bei unserem Seuchenmonster in der Firma einen aufgesackt.
Punkt 8 Uhr gings los, sofort wurde NMS mit strammen Tempo von ca. 32km/h in Richtung Westen verlassen. Alle versuchten dranzubleiben, Hordenvieheffekt. Ich hab noch nie so einen Start erlebt, entgegen jeder Regel wurde sich überhaupt nicht richtig warm gefahren. Ich also hinten ran, Bremse gezogen und schön mit 27 die ersten 20km gefahren. Zwischendurch bemerkte ich das vorne der Luftdruck recht niedrig ist, doch wohl kein Schleicher? Nach kurzem Nachpumpen gings merklich leichter rollend weiter. Es wurde nun etwas hügeliger. Nach ca.30km habe ich die ersten überholt, bis zur ersten Kontrolle Hanerau-Hademarschen dann weitere. Dort nur kurz an einer Tanke gestempelt und gleich weiter nach Süden Richtung Glückstadt. Der Wind wehte mir frisch entgegen und ich pendelte mich irgendwo bei 24km/h ein. Das war ein hartes Stück Arbeit bis Glückstadt alleine gegen den Wind. Auf Hinterreifen lutschen hatte ich keine Lust, ich wollte zudem meine Ruhe und einfach mal einen Tag ohne Reden und Telefon meditieren. Kurz vor Glückstadt hat mich dann eine Gruppe von 6-7 Radlern "gestellt", bei denen auch Herman dabei war. An der Tanke hab ich mir dann etwas Zeit genommen für etwas Mittach&TassKaff. Die anderen sind dann eine Viertelstunde vor mir weiter, es ging nun nach Osten zur nächsten Kontrolle in Henstedt-Ulzburg. Das Schnitzelbrötchen lag mir schwer im Magen und der Wind kam immer irgendwie von schräg vorne. Erst nach Henstedt-Ulzburg, wo ich auch nur kurz stempelte ging es nach Norden, mit gelegentlich Rückenwind. Die 30er Heimatumdrehungen wurden aber durch vereinzelte Hügelchen vereitelt und die Kraft war irgendwie nicht mehr so wie beim Losfahren. Um 16:33 Uhr bin ich dann im Ziel eingetroffen, die letzten sieben von 203km gab es noch leichten Regen, aber was wäre ein Norddeutscher Brevet ohne einmal nass zu werden!? Herman und seine Gruppe habe ich nicht mehr eingeholt, die waren knapp ein Viertelstunde vor mir im Ziel.
Gruß
Armin
eine Woche nach dem ersten Brevet im Norden stand heute der zweite ab Neumünster an. Ich wollte schon immer mal bei Knut in NMS mitfahren, die letzten Jahre kam terminlich jedoch immer etwas dazwischen.
34 Teilnehmer konnte Knut verbuchen. Vom RG Kiel dabei; Herman und ich. Calli musste leider kurzerhand absagen, er hat sich bei unserem Seuchenmonster in der Firma einen aufgesackt.
Punkt 8 Uhr gings los, sofort wurde NMS mit strammen Tempo von ca. 32km/h in Richtung Westen verlassen. Alle versuchten dranzubleiben, Hordenvieheffekt. Ich hab noch nie so einen Start erlebt, entgegen jeder Regel wurde sich überhaupt nicht richtig warm gefahren. Ich also hinten ran, Bremse gezogen und schön mit 27 die ersten 20km gefahren. Zwischendurch bemerkte ich das vorne der Luftdruck recht niedrig ist, doch wohl kein Schleicher? Nach kurzem Nachpumpen gings merklich leichter rollend weiter. Es wurde nun etwas hügeliger. Nach ca.30km habe ich die ersten überholt, bis zur ersten Kontrolle Hanerau-Hademarschen dann weitere. Dort nur kurz an einer Tanke gestempelt und gleich weiter nach Süden Richtung Glückstadt. Der Wind wehte mir frisch entgegen und ich pendelte mich irgendwo bei 24km/h ein. Das war ein hartes Stück Arbeit bis Glückstadt alleine gegen den Wind. Auf Hinterreifen lutschen hatte ich keine Lust, ich wollte zudem meine Ruhe und einfach mal einen Tag ohne Reden und Telefon meditieren. Kurz vor Glückstadt hat mich dann eine Gruppe von 6-7 Radlern "gestellt", bei denen auch Herman dabei war. An der Tanke hab ich mir dann etwas Zeit genommen für etwas Mittach&TassKaff. Die anderen sind dann eine Viertelstunde vor mir weiter, es ging nun nach Osten zur nächsten Kontrolle in Henstedt-Ulzburg. Das Schnitzelbrötchen lag mir schwer im Magen und der Wind kam immer irgendwie von schräg vorne. Erst nach Henstedt-Ulzburg, wo ich auch nur kurz stempelte ging es nach Norden, mit gelegentlich Rückenwind. Die 30er Heimatumdrehungen wurden aber durch vereinzelte Hügelchen vereitelt und die Kraft war irgendwie nicht mehr so wie beim Losfahren. Um 16:33 Uhr bin ich dann im Ziel eingetroffen, die letzten sieben von 203km gab es noch leichten Regen, aber was wäre ein Norddeutscher Brevet ohne einmal nass zu werden!? Herman und seine Gruppe habe ich nicht mehr eingeholt, die waren knapp ein Viertelstunde vor mir im Ziel.
Gruß
Armin