7. Adidas Bike Transalp Challenge

Berichte der Mitglieder

Moderator: Moderator

Felix

Beitrag von Felix »

Moin,
also bin gerade wieder in Kiel angekommen.
Alles gut gelaufen.
Die drei Etappen wo wir langsam waren war Krankheitsbedingt. (Ich war es nicht :lol: )

Ausführlicher Bericht folgt selbstverständlich noch.

Felix (Finisher :lol: )
Felix

Beitrag von Felix »

So hier sind mal die ersten bilder vom Transalp.

Die von Veit konnte ich noch nicht scannen.


Felix
Felix

Beitrag von Felix »

So, da mein Bericht noch nicht fertig ist, ist hier mal der Bericht aus der KN. Leider nur Eckernförder Teil, daher werden die meisten ihn wohl online lesen müßen.

Felix
Carsten

Beitrag von Carsten »

Hier der Bericht aus der KN-Online:

Höllenritt über die Alpen - Veit Susallek und Felix Breske bewältigten die Transalp Challenge


Die An- und Abstiege vor schneebedeckter Alpenkulissen führten auf der Transalp über Schotterpisten und kräftezehrenden Graswege. Foto


Kiel – Viele Berge stehen auf dem Schreibtisch von Veit Susallek – klein, schokoladig, appetitlich. Eine ganze Tüte Montelinos ist zwischen den Papieren verstreut. Ein süßer Willkommensgruß der Kollegen des Steuerberaters aus Dänischenhagen. Die Hügel mit der weißen Spitze werden wohl schnell den Kampf gegen Veit Susallek verloren haben, wie auch die Berge der Realität für den 35-Jährigen kaum noch einen Schrecken darstellen. Gleich reihenweise hat Veit Susallek in den vergangenen Tagen mit seinem Teampartner Felix Breske aus Kiel zum Teil verschneite Gebirgspässe bezwungen – mit dem Fahrrad.

In acht Tagen fuhren sie bei der Transalp Challenge einmal quer durch die Alpen von Mittenwald in Deutschland bis zum Gardasee. Jetzt sind die beiden wieder zurück in der norddeutschen Tiefebene: drahtig, strahlend, ohne Blessuren, als kämen sie aus der Sommerfrische.

"Ich bin so gut erholt wie selten", sagt Veit Susallek und fügt hinzu: "Die Mittelgebirge sind für uns nur noch Hügel." Und auch der 21-jährige Breske ist erstaunt, wie problemlos er eines der härtesten Radrennen gemeistert hat: "Als ich so manches Streckenprofil gesehen habe, dachte ich: Die spinnen. Danach haben wir darüber gelacht. Es ist unvorstellbar, wie gut es gelaufen ist. Fast ohne Panne, völlig verletzungsfrei, und auch konditionell lief es super."

Aber der Reihe nach: Die Transalp Challenge wurde 1998 erstmals durchgeführt. Seitdem lockt sie immer mehr Radsportler zur Tour über die Alpen. 500 Duos erfahrener Mountainbiker können sich für das Rennen anmelden, dazu werden einige Profis in das Starterfeld aufgenommen. In diesem Jahr waren auch Fahrer vom Team T-Mobile dabei. Insgesamt nahmen 1074 Athleten die acht Etappen in Angriff. Mit einer Gesamtlänge von 662 Kilometern und 22455 Höhenmetern beinhaltet die Strecke abseits der geteerten Straßen auf Trampelpfaden und Schotterpisten damit Strapazen, die die Bergetappen der Tour de France in den Schatten stellen.

Auf Veit Susallek übte diese Tortur seit drei, vier Jahren einen ungeheuren Reiz aus, als er das erste Mal bei einem Urlaub am Gardasee einen Mountainbike-Marathon als Zuschauer miterlebte. Der zweifache Vater meldete sich kurzerhand selbst zu einem dieser Rennen über 60 bis 120 Kilometer an, die in den Mittelgebirgen einen Boom wie die Volksläufe erleben. Seitdem ist er von der Herausforderung und dem Naturerlebnis fasziniert: "Mit dem ersten Marathon war gleich die Idee geboren, an der Transalp Challenge teilzunehmen. Das Problem war nur, einen Partner zu finden."

Der fuhr ihm dann vor anderthalb Jahren bei der Mountainbike-Gruppe der RG Kiel über den Weg. Felix Breske war früher Straßenrennen gefahren, hatte sich dann aber schulbedingt auf das hobbymäßige Mountainbiken verlegt. Von Susalleks Euphorie ließ sich der Informatik-Student mitreißen. Im Herbst 2003 fuhren sie ihren ersten gemeinsamen Marathon, stellten dabei fest, dass sie ein identisches Leistungsniveau hatten. Die Anmeldung für die Challenge ging daher raus, auf 7000 Rad- und 600 Laufkilometern machten sie sich seit Dezember fit für die Alpenüberquerung, holten sich bei vier Mountainbike-Marathons das Selbstbewusstsein für die Transalp.

Und doch ging den beiden Nordlichtern schon nach acht Kilometern der ersten Etappe die Luft aus – allerdings nur die aus dem Reifen von Felix Breske. "Das war schon komisch. Ein paar Kilometer vorher haben wir noch über ein anderes Duo gelacht, das am Straßenrand stand und flickte. Wir dachten nur ,die armen Hunde', und dann hat es uns selbst getroffen", schmunzelt Veit Susallek über die kleine Panne, die die einzige während der gesamten Tour bleiben sollte. Die gute Stimmung konnte der Platten den beiden ohnehin nicht vermiesen: "Es war einfach eine unbeschreibliche Atmosphäre: dieses riesige Gewirr von Nationalitäten, und alle waren nett und locker. Am Abend saß man bei den Nudelpartys neben den Stars der Szene, die man sonst nur aus den Zeitschriften kennt."

Aber nicht nur am Tisch, sondern auch auf der Strecke kam das Team Susallek/Breske den Profis unerwartet nah. Denn die Königsetappe am vorletzten Tag über 123 Kilometer und fast 4000 Höhenmeter beendeten sie als 53. "Wir haben regelrecht eine Gänsehaut bekommen, als wir gesehen haben, wie gut wir sind. Den letzten Pass sind wir geradezu hochgeflogen, so voller Adrenalin waren wir", berichtet Veit Susallek. Im Gegensatz zu anderen Teams hatten sich die beiden ihre Kräfte gut eingeteilt, waren stets nach der Pulsuhr gefahren, um nicht in den ersten Etappen zu überpowern. Und doch hätten sie das Rennen beinahe vorzeitig beenden müssen. Der Magen des Dänischenhageners spielte drei Tage verrückt. Susallek: "Es war wohl die Aufregung." Nur durch die Überredungskünste seiner Frau, die das Team per Wohnmobil begleitete, und seines Partners zwang sich der Steuerberater in den Sattel. Mit Energieriegeln fütterte ihn Breske den ersten Pass hinauf. "Oben lief es mir dann kalt den Rücken hinunter, so stolz war ich. Und im Laufe des Tages wurde es immer besser."

Wenn der Magen nicht drückte, waren die beiden um 5 Uhr aus dem Bett, um 6 Uhr gab es ein Spaghetti-Frühstück, und um 7 Uhr rollten sie zum Start. Eine Stunde später ging es dann zum AC/DC-Klassiker auf den "Highwell to hell". Eine durchaus symbolträchtige Musikuntermalung. Denn die Alpenkulisse forderte den Athleten alles ab. In den Tälern herrschte Hitze bis 36 Grad Celsius, auf den Gipfeln wartete der Schnee und dazwischen lagen Schotterpisten mit fußballgroßen Felsen oder Graswege, die die Energie schluckten. "Es war verrückt. Einige Berge mühten wir uns in über zwei Stunden hinauf, und auf der anderen Seite waren wir in 20 Minuten wieder unten", berichtet Felix Breske. Doch auch die rasanten Abfahrten waren kein Vergnügen. Breske: "Gerade vor dem Schlusstag mit seinen Gefällstrecken bis 30 Prozent hatte ich echte Angst."

Zu Recht. Denn bei einigen Athleten platzten die Bremsschläuche, da die Scheibenbremsen zu glühen und das Öl in den Schläuchen zu kochen anfing. Das Spitzenteam Bart Brentjens und Gerben de Knegt (Niederlande) musste gar nach einem Sturz mit Beinbruch von de Knegt aufgeben. Doch Susallek/Breske meisterten auch die letzten Abfahrten bis hinunter zum Gardasee, beendeten die Transalp nach einer Gesamtfahrzeit von 42:19,35 Stunden als 91. Die Sieger Mannie Heymans und Karl Platt kamen nach 29:21,09 an.

Das erhoffte Bad im Gardasee musste allerdings ausfallen, da nach sieben Tagen Sonne auf den letzten 20 Kilometern heftiger Gewitterregen einsetzte. Dafür haben sich die beiden aber nach ihrer Rückkehr einige Schokoberge verdient.
Carsten

Beitrag von Carsten »

übrigens, wo sind die Bilder zu finden ?
Felix

Beitrag von Felix »

Ich hatte doch denn link rein gestellt.

Hättest nur auf das hier klicken müßen, so wie beim KN artikel auch.

www.flix-noc.com/tac

http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=1454094


Felix
Felix

Beitrag von Felix »

So Stift gehört zu Eckernförde, da gibt das die KN mit Eckernförder Teil, und da es einfach besser aussieht hier noch mal der Original Artikel aus der KN:

www.flix-noc.com/tac/KN.jpg


Felix
Carsten

Beitrag von Carsten »

Das stimmt, da gebe ich dir recht....
wollte nur sicherstellen das wir alle den Artikel lesen können, weil der so wie ich glaube nach 30 Tagen aus dem Archiv rausgeht....
so ist er jedenfalls jetzt hier drin verewigt...
Felix

Beitrag von Felix »

Ich hab mal neue Bilder hochgeladen.

www.flix-noc.com/tac

Felix
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