CTF in Tappendorf 07.03.04

Berichte der Mitglieder

Moderator: Moderator

Antworten
Jens

CTF in Tappendorf 07.03.04

Beitrag von Jens »

Auch an diesem Sonntag drehte sich das CTF-Karussell erneut und blieb in Tappendorf stehen. Mitspieler aus der MTB-Sparte hatte ich mit Dirk nur einen. Aus der RTF-Abteilung waren Kurt, Bernd und Dieter (ich hoffe der Name ist richtig) angereist.

Die wellige, aber mit 35 km recht kurze Strecke präsentierte sich wie der ganze Norden von ihrer winterlichen Seite. Mit der Vorjahresstrecke war der diesjährige Bikeschieb identisch. Der harte Boden, mit zum Teil hartgefrorenen Spurrillen stand dem Kurs aber wirklich gut und machte die Veranstaltung nur interessanter.

Es gab aber noch eine weitere Neuerung. Die Strecke war komplett ausgeschildert. Vom Veranstalter wurden aber trotzdem zwei Guides gestellt. Einer sollte vorn fahren, der andere in der Mitte des Feldes. Auch gab es noch den Hinweis, eine CTF sei kein Rennen. Soweit der Plan.

Nach ca. 1,5 km formierte sich der vordere Teil des Feldes und das Rennen hatte begonnen. Die beiden Guides waren stets an der Spitze, aber es war ja alles ausgeschildert. Leider blieb das Gruppenerlebnis wohl für die meisten Fahrer völlig auf der Strecke, denn wie üblich bei MTB-Veranstaltungen zog sich das Feld immer mehr auseinander und kleine Gruppen entstanden oder einzelne Biker fuhren mit sich allein durch den Wald.

Nach der Hälfte der Strecke gab es eine Verpflegung, die mit Tee, Riegeln und halben Rosinenbrötchen ausgestattet war. Im Ziel gab es dann noch für 2 Euro Erbsensuppe und Cola oder Flens für 1 Euro.

Wie ist es uns nun ergangen? Dirk ist auf seinem Crossrad die meiste Zeit mit an der Spitze gewesen und konnte sich dort auch gut halten.
Ich war die ersten 5 km auch in diesem leistungsorientierten Zirkel, musste dann aber abreißen lassen und allein durch die Botanik schruppen. Irgendwann nahm ich genervt die Beine hoch und reihte mich kurze Zeit später bei einigen Fahrern aus Büdelsdorf ein, mit denen ich die Versorgung erreichte.
Leider sollte dann aber länger in der Kälte Tee geschlürft werden, so dass ich mit zwei anderen Sportlern aufbrach. Kurze Zeit später verloren wir uns allerdings und ich fuhr wieder allein. Gelegentlich kamen noch Fahrer von vorn (Ab der Versorgung wurde die Strecke rückläufig befahren) oder jemand überholte oder ich überholte selbst. Fast wie beim Marathon.

Das Ziel und die kalte Dusche ließen dann nicht mehr lange auf sich warten. Zum gemütlichen Ausklang blieben aber nur noch wenige Fahrer. Und auch Dirk und ich machten uns nach je zwei Tellern Suppe auf den Weg.

Jens
Antworten