An diesem Marathon nahmen Veit, Tristan (ein Kumpel von Veit), Jan, Stefan (beide aus der MTB-Mittwochsgruppe) und ich (Felix) dran Teil.
Trotz des wirklich schlechten Wetters wurde am Samstagmorgen in Richtung Hochsollingen abgereist. Veit und ich fuhren gemeinsam Samstagmorgen von Kiel ab. Tristan der in Hamburg wohnt fuhr auch vormittags mit seiner Freundin los.
Stefan und Jan hatten vorher noch einen Termin in Hannover und kamen dann abends dort an.
Am Samstag Nachmittag wurde dann wie gewohnt die Strecke zum Testen unter die Räder genommen. Wer letztes Jahr dort gestartet war, und dachte der Untergrund kann nicht viel Schlechter werden, der irrt sich. Der Boden war aufgrund Wochenlangen Regens absolut durchgeweicht. Auch blieben wir nicht von dem Regen verschont, und so entschlossen wir uns nach etwa 28 Km unsere Runde zu beenden, da wir doch alle sehr nass waren, und man nicht noch eine Erkältung riskieren wollte.
Abends gab es dann die Traditionelle Nudelparty. Die Nudeln waren zwar nicht ganz so doll, aber dafür trafen wir zwei bekannte von Veit, die schon zwei mal die Transalp Challange gefahren waren. Da es für uns auch in 2 Wochen an denn Start ging, wurde die Chance genutzt um sich vorweg schon mal gründlich zu Informieren.
Am nächsten Morgen dann sah das Wetter gar nicht mehr so schlimm aus, und man soll es kaum glauben wir hatten tatsächlich das ganze Rennen über keinen Regen, und sogar die Sonne ließ sich hin und wieder blicken.
Das half aber dem Boden gar nicht mehr, der war noch immer so matschig wie am Vortag, nur das diesmal schon eine ganze menge mehr Fahrer durch die Wege gepflügt waren, und von den Wegen teilweise nicht mehr viel übrig war.
Nachdem wir Jan und Stefan kurz von denn Streckenbegebenheiten berichtete hatten, fuhren wir zum Start. Hier standen dann auch nur 53 Fahrer die sich auf die Lange strecke trauten. Wir suchten uns hier am Start gezielt das Hinterrad von Stefan Danowski

(wenn einer weiß wie man denn richtig schreibt soll er mir das sagen). Das hat uns dann zwar nicht viel gebracht da er nach 200m am ersten Berg sowieso weg war, aber naja man muss das ja mal nutzen.
Aufgrund der geringen Starterzahl wurde das Feld relativ schnell auseinander gezogen. Veit und ich fuhren in einer kleinen Gruppe mit zwei weiteren Fahrern. Man rutschte nun mehr oder weniger elegant über die restlos aufgeweichten Trails, und machte sich Gedanken darüber wie das hier wohl auf der zweiten Runde aussehen würde, wenn noch das Feld der Kurzstrecke hier rüber gefahren ist. Unsere Gruppe Funktionierte ganz gut, und so blieben wir bis ca. km 75 zusammen. Hier trat dann einer unserer Mitfahrer an, Veit setzte ihm nach, konnte das tempo aber auch nicht halten. Die Gruppe wurde hierdurch aber gesprengt. Wir waren nun alle alleine Unterwegs. Da ich hinter mir keinen Fahrer sehen konnte, und ich auch nicht glaubte das ich nach vorne noch jemanden einholen könnte, ließ ich es ruhig angehen, da ich nun nicht noch einen Sturz oder Defekt provozieren wollte. Es hätte mir auch so nicht besonders viel gebracht da sich hinterher herausstellte das alle Fahrer unserer Gruppe in der altersklasse M30 starteten und so nur für die Gesamtwertung als Gegner in frage kamen.
Immerhin schafften wir es trotz der schlechten Bedingungen unserer Zeiten vom Vorjahr zu schlagen, und ich schaffte es somit diesmal auch die 5 stunden grenze zu schlagen, an der ich im letzten Jahr noch um 2 Minuten dran vorbei geschrammt war.
Die Ergebnisse hab ich ja oben schon bekannt gegeben. Etwas schade war das wir als zweites Team in der Wertung noch nicht einmal erwähnt wurden. Lag aber wohl daran das insgesamt nur 3 Teams es geschafft hatten 3 Fahrer ins ziel zu Bringen. Bei uns waren sogar alle 5 Fahrer im Ziel angekommen.
Felix