Da mein MTB weiterhin nicht fahrtauglich ist (Bremsgriff undicht, Hinterrad nach 4 Speichenbrüchen zum umspeichen), entschloss ich mich kurzerhand zum Almabtrieb nach Raisdorf zu fahren um mit dem Trekking-Rad die 110km in Angriff zu nehmen. Nach Anmeldung bin ich kurz nach 9 los, die erste Strecke mit einer Gruppe vom Kieler RV, ab dem ersten Stempel-Stop bei Gustav in Fargau mit einer gemischten Gruppe mit der es sehr zügig mit 35-40 km/h auf die kleine Nordschleife ging. Nach kurzem Bananenimbiß in Fargau rasch weiter in den Süden. Wettermäßig zog es sich zu und wurde besonders auf den Gegenwindpassagen reichlich kühl. HIer hieß es Windschattenfahren, aber natürlich auch führen, was reichlich Kraft kostete. Kurz vor dem 3ten Stop in Fargau reduzierte sich das Tempo schon merklich. Auch 2 Käsebrötchen, Müsliriegel und ein Griff in Gustavs Haribo-Box konnten die Energie nicht schnell genug in die Beine befördern: Ich mußte abreissen lassen und konnte die letzten 18km nach Raisdorf nur noch ein paar Radwanderer überholen.
Fazit: Schnitt doch noch knapp über 30km/h, super Organisation, sehr schöne, automäßig ruhige Strecke.
Vielleicht sollte ich mir doch mal ein Rennrad zulegen

Tilmann