Wie üblich ging es gemütlich den Westring entlang zum Vieburger. Kurz bevor wir hier ankamen, viel mir ein das ich ja seit heute wieder über eine endlose zahl von Gängen verfüge.
Schnell wurde eine kleine Streckenänderung umgesetzt, wir fuhren nicht wie üblich ein Stück auf der Strasse bergauf um dann ins Viebuger abzubiegen. sondern es ging gleich nach dem letzten Haus bergauf in einen kleinen Weg. Oben angekommen gleich wieder links, einige Meter bergab, um dann rechts wieder bergauf zu fahren, bis wir auch den Bikeschieb überquert hatten und den höchsten Punkt erreicht hatten. (hm ich glaube das war nicht wirklich verständlich ausgedrückt, naja wer die alte baltic-race strecke kennt kann es wohl nachvollziehen).
Oben angekommen kam von Jörn nur ein „Wie scheiße bist du denn heute drauf?“, und dabei war er am Freitag schon vorgewarnt worden und hatte das schnelle Rad dabei.
Zumindest waren wir jetzt alle warm gefahren.
Von hier ging es nun auf bekannten Wegen weiter nach Molfsee. An der Eiderbrücke angekommen fuhren Chriz und ich wie üblich den schmalen Plattenweg hinunter an die Eider. Tja und dann kam das unerwartete, nacheinander fuhren alle wie selbstverständlich hinterher. Alle?? Nein nicht ganz, ein Herr mit Scheibenbremse (den Namen verschweigen wir aus Höflichkeit) traute sich schon wieder nicht.
Als Jörn dann endlich auch unten angekommen war (ups hab ich den Namen jetzt doch verraten?
Von Schöhnwohld aus ging es weiter am Gut Marutendorf vorbei zum Ahrensee. Der Wiesenweg am Ahrensee wurde wie üblich Kette Rechts genommen (das hatte ich wirklich beim Singlespeeden vermißt). Auf beste Cryclecross Art, unter den verwirrten Augen einer Joggerin, wurde die Brücke gestürmt, nur um dann hinter der Brücke gemütlich auf den Rest der Gruppe zu warten.
Die Joggerin wollte dann wissen warum wir nicht über die Brücke geflogen sind. Was denkt die eigentlich? Alleine das abheben hätte schon viel zu lange gedauert.
Der Weg führte uns nun weiter nach Achterwehr, und von da weiter zum Flemhudetrial. Hier stürzten sich nun alle in den Flemhudetrial, wenige Minuten (oder doch Sekunden) später kamen alle mir einem breiten Grinsen wieder aus dem Trial.
Als Chriz dann die Brücke über die Schleuse wieder herunterfahren (oder springen??) wollte, rutschte er aus dem Pedal, und landete unsanft auf dem Sattel. Als wäre das noch nicht genug, riß er sich auch noch den Daumen auf.
Ich glaube ein „er blutete wie sau“ trifft es ganz gut.
Da es nun schon stark anfing zu dämmern machten wir uns nun entlang des Kanal auf den Heimweg. Als wir rechts den Hang hinauf auf den kleinen Pfad oberhalb des Kanals abbogen trennte sich Chriz von uns. Er wollte so schneller an ein brauchbares Pflaster kommen.
Wir fuhren nun immer weiter oberhalb des Kanals bis wir kurz vor der Levensauer Hochbrücke waren. Hier entschloß ich mich das ein „kleiner“ Hügel heute noch befahren werden muß. Unter der Hochbrücke bogen wir nun rechts ab. In dem Schotteranstieg fing Jörn dann an Druck zu machen. Tja er wußte nur nicht wie weit ich hinauf wollte. Als der Schotterweg zu Ende war, ging es direkt weiter in die Verlängerung auf Asphalt. Erst als auch dieses Stück geschafft war waren wir oben. Hier wurde kurz durchgeatmet und das Licht eingeschaltet.
Auf direktem Weg fuhren wir auf dem Asphaltweg durch das Projensdorfer nach Projensdorf (kling doof oder?) und weiter den Westring endlang. Hier trennte sich die Gruppe.
Am ende hatten wir 48 km mit einem schnitt von 22,6 auf dem Tacho.